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Winterzeit, Erkältungszeit und schwupps macht die Stimme schlapp




Vielleicht lesen Sie diesen Text, weil Sie sich nun DIE Wunderwaffe gegen Erkältung und Heiserkeit erhoffen, und es ehrt uns, dass Sie uns magische Kräfte zutrauen;).

Aber leider können auch wir nicht zaubern, Sie aber mit hilfreichen Tipps versorgen.


1.   Schleimhäute pflegen


Trinken Sie viel, am besten geeignet sind stilles Wasser, Fruchtschorlen, Ingwer- oder Kräutertee.

Vermeiden Sie austrocknende oder reizende Substanzen wie z.B. Nikotin, Rauch, Kunstnebel, Alkohol etc.

Inhalieren kann sehr hilfreich sein, mit Meersalz oder einfach mit Wasserdampf. Nach dem Inhalieren bitte warm einpacken und nicht direkt an die kalte Luft gehen.

Waren Sie schon einmal in einer Salzgrotte oder im Dampfbad? Ihre Schleimhäute freuen sich über diese Luxusbehandlung!


2.   Ab ins Bett


Ausreichend Schlaf tut immer gut, bei einer Erkältung freut sich der Körper jedoch um so mehr, wenn er Kraft tanken kann. Das Immunsystem bedankt sich für diese Unterstützung.


3.  Die Stimme unterstützen und entlasten


Wenn es der Stimme nicht gut geht, Sie bereits heiser sind oder wegen einer dicken Schnupfennase kaum mehr sprechen können, gönnen Sie sich und Ihrer Stimme jede Unterstützung, die Sie kriegen können: Nutzen Sie ein Mikrofon, verschieben Sie, wenn möglich, alle nicht wirklich dringenden längeren Gespräche, bitten Sie eine Kollegin/ einen Kollegen für Sie z.B. eine Moderation zu übernehmen etc….. Ganz wichtig: Nicht flüstern! Flüstern kostet die Stimme viel Kraft und genau das, wollen Sie ja vermeiden. Besser ist es, leise und ohne Druck zu sprechen.


4.   Stimmruhe halten


Wenn Sie eine starke Halsentzündung oder sogar Kehlkopfentzündung haben, halten Sie wirklich Stimmruhe! Stimmruhe bedeutet tatsächlich, einfach mal zu schweigen. Das klingt vermutlich für einige völlig unmöglich - kann jedoch neben der Stimmschonung tatsächlich sehr gewinnbringend und sogar angenehm sein, einfach mal eine gewisse Zeit mit sich und in Stille zu verbringen.

Jede länger andauernde Heiserkeit sowie starke Halsschmerzen sollten fachärztlich abgeklärt werden.


5.   Nach der Erkältung


Manchmal ist die Erkältung so gut wie weg, die Stimme ist aber noch instabil und will nicht so stark sein, wie wir das gerne hätten. Hier können leichte Stimmübungen unterstützen: sanftes Summen in einer angenehmen Tonlage auf /m/, /n/ oder /ng/, Blubbern mit dem LAXVOX Schlauch, vorsichtiges Glissando (die Stimme ohne Druck von oben nach unten gleiten lassen).


Noch eine Anmerkung zum Schluss: Kurieren geht über (später langwierig) therapieren! Es ist wirklich wichtig, eine Erkältung und v.a. Kehlkopfentzündung gut auszukurieren. Eine verschleppte Entzündung führt oft dazu, dass wir uns wochenlang schlapp fühlen und die Stimme nicht richtig fit werden kann.


Wir wünschen Ihnen gute Gesundheit und eine starke Stimme!



Ihr STIMMPOWER - Team: Ariane Roth und Astrid Wittenberger




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